Von jetzt auf damals geschaut
Das war der erste Post, bei dem ich anfing, kleine Geschichten zu schreiben. Die damals erzählte Geschichte fiel mir schon während des Nähens ein, als ich ein und denselben Fehler doch glatt 2 mal machte und am Ende eine Art Passe einnähen musste, die dann auch noch krumm und schief war. Außerdem war ich damals der Meinung, dass das Versäubern der Schnittkanten unnütz sei weswegen mir IMMER Fäden hängen… aber ich mag es trotzdem sehr gerne! Es ist ein toller Schnitt und ein super schönes Kleid mit dankbarem Stoff. Viel Spaß mit dem Beitrag vom 27.07.2017
Der Beitrag von damals
Vor vielen Jahren war ich bei unserer Oma zu Besuch und entdeckte einen braunen, verdächtigen Abdruck auf dem Wohnzimmerläufer (Teppich auf Teppich, erinnert ihr euch??). Ich fragte sie, was da passiert sei. Sie zuckte mit den Schultern und sagte „Na was soll passiert sein? Ich wollte etwas bügeln und mir rutschte das Bügeleisen runter“. Anschließend zeigte sie auf einen zweiten Fleck und ergänzte: „Und das war ich auch. Ich dachte, das passiert mir nicht zweimal!“
Dieser Satz begleitete mich während des Nähens des Kleides.
Beim Versäubern der Ärmelnaht, rutschte mir ein Stück des Oberteils in das Overlockmesser und schneidet einen kleinen Cut. Zu bequem zum Auftrennen, habe ich das komplette Oberteil neu zugeschnitten und von vorne begonnen. Es hat gut geklappt… bis ich die Bauchnaht versäuberte. Ein Moment der Unachtsamkeit reichte um einen erneuten Schnitt in das Oberteil zu haken. Größer und offensichtlicher als der Erste (ist klar, oder?). Dank der tollen Ratschläge der Gruppe „Nähen mit Pech und Schwefel“ und der großen Hilfe der lieben Sina Schubert von Valentina Stoffe habe ich eine kleine Passe angebaut und gaaaanz vorsichtig mein Kleid fertig genäht. Manchmal klappt es halt nicht auf Anhieb und manchmal passieren manche Dummheiten eben auch öfter 😉
Kleid #Laboe von Pech&Schwefel, den Viskosestoff habe ich bei Valentina im (leider) Ausverkauf ergattert.